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Initiative: Mehr Frauen in die Kommunalpolitik

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Infoveranstaltung für Frauen

Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, war am Freitag, den 12. September 2025 zu Gast im Sitzungssaal des Wolfratshauser Rathauses. Auf Einladung des Ersten Bürgermeisters Klaus Heilinglechner und dem regionalen Bündnis „weiblich.wirkt“ sprach sie über Chancen und Herausforderungen für Frauen in der Kommunalpolitik. Im Anschluss an die Veranstaltung trug sich die Politikerin ins Goldene Buch der Stadt ein.

Bavaria ruft und interessierte Frauen kamen

Katha Schulze kam als Botschafterin der Initiative "Bavaria ruft!" ins Wolfratshauser Rathaus, einer überparteilichen Initiative, die sich für mehr Frauen in der Kommunalpolitik einsetzt. Angesprochen wurde sie von Kathrin Kugler und Lisa Wiedemann, die ihrerseits in Wolfratshausen die landkreisweite Initiative "weiblich.wirkt" gegründet hatten. Ziele der beiden Initiativen sind lokale und regionale Vernetzung von Frauen, Unterstützung und Austausch, um die politische Teilhabe von Frauen zu stärken. 

Rund zwei Dutzend Frauen und drei Männer nutzten die Gelegenheit, sich über Kandidatur und politisches Engagement von Frauen vor Ort zu informieren. Über ihre persönlichen Erfahrungen berichteten die Wolfratshauser Stadträtinnen Annette Heinloth, Ingrid Schnaller, Gerlinde Berchtold und Dr. Ulrike Krischke. 

"Sie bringen schon alles mit"

Sinn der Veranstaltung war es, mehr Frauen zu ermutigen, für die nächste Kommunalwahl im März 2026 zu kandidieren, um Politik vor Ort aktiv mitzugestalten. Bayern liegt bundesweit bei den weiblichen Poltikerinnen hinter anderen Bundesländern: Nur 25 Prozent der Landtagsmitglieder sind weiblich. "Die Mandatsträger sollten einen Querschnitt der Gesellschaft bilden und die Hälfte der Gesellschaft ist weiblich", betonte Schulze. Auch Erster Bürgermeister Klaus Heilinglechner stellte fest: "Kommunalpolitik ist männerlastig - wir müssen daran arbeiten, dass Frauen gewählt werden." 

Kathrin Kugler Mitgründerin der Initiative "weiblich.wirkt" und ehemaliges Mitglied im Wolfratshauser Stadtrat sieht eine Möglichkeit in der Verbesserung der Rahmenbedingungen: Sitzungen am Vormittag und nicht abends wären ein erster Schritt dazu. 

Die Politikerinnen appellierten an die anwesenden Frauen, sich nicht entmutigen zu lassen: "Sie bringen jetzt schon alles mit, was Sie für ein Mandat brauchen", so Katha Schulze in ihrem mitreißenden Schlusswort.

Weitere Informationen über die beiden Initiativen finden Sie online unter www.bavariaruft.de und auf Instagram unter @initiative_weiblichwirkt

 

 

 

Katha Schulze im Rathaus Wolfrasthausen
Stadtverwaltung
Katharina Schulze und Erster Bürgermeister Klaus Heilinglechner beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt
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