Asyl- und Wohnungslosenhilfe
Aus aktuellem Anlass finden Sie hier Informationen zum Thema Ukraine-Hilfe. Grundsätzlich bietet die Seite Informationen zur Asyl-, Integrations- und Wohnungslosenhilfe sowie zu verschiedenen Angeboten für ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger in Wolfratshausen.
Weiterführende Informationen:
Hilfe für Brody: Eindrücke vom Spendentransport
Aktualisiert am 16.03.2022
Insgesamt drei LKW fuhren am Samstag und Sonntag mit den gespendeten Hilfsgütern an die polnisch-ukrainische Grenze. Empfangen wurden sie dort von Männern aus Brody, darunter auch der Bürgermeister Anatolij Beleij. An der Grenze kam es zu einem Treffen zwischen den beiden Bürgermeistern der befreundeten Städte. Bürgermeister Klaus Heilinglechner drückte im Namen der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger sein Mitgefühl aus. "Die Situation an der Grenze ist herzzerreißend", schilderte Bürgermeister Heilinglechner seine Eindrücke. "Frauen mit Kindern, eine Tasche oder einen Koffer in der Hand, müssen ihre Heimat verlassen und gehen einer ungewissen Zukunft entgegen."
In Brody seien derzeit viele Binnenflüchtlinge untergekommen, so Bürgermeister Anatolij Beleij. Die Spenden werden an alle Hilfsbedüftigen in der Stadt verteilt. Im Namen aller Menschen in Brody bedankte sich Bürgermeister Anatolij Beleij herzlich für die Hilfe aus Wolfratshausen.
Erster Bürgermeister Heilinglechner ist angesichts des Einsatzes und der Hilfsbereitschaft der Wolfratshauser Bevölkerung begeistert: "Die Wolfratshauser haben ein großes Herz und sind da, wenn Hilfe gebraucht wird".
Sein herzlicher Dank geht an alle Spendende und Helfenden sowie an die Fuhrunternehmen Neuberger, die Caritas und Fa. Bau Wärme Service, die kostenlos LKWs für den Transport zur Verfügung gestellt haben."
Bilderstrecke - Hilfe für Brody
Sammelaktion für Brody sehr erfolgreich - Vielen Dank an alle Spender und Helfer!
Aktualisiert am 14.03.2022
Am 12. und 13.03. organisierte die Stadtverwaltung eine Spendenaktion für ihre ukrainische Freundschaftsstadt Brody. Aus Brody erreichte die Stadt eine Liste mit Dingen, die im Kriegsgebiet besonders benötigt werden, darunter warme Decken, Medikamente und Hygieneartikel. Bei den Bürgerinnen und Bürgern stieß die Aktion auf sehr große Resonanz. "Die Hilfsbereitschaft ist unglaublich groß", so Kirsten Vogler, Geschäftsleiterin der Stadt, die am Wochenende ebenfalls mithalf.
Etwa 20 Helfer nahmen am Wochenende am Hatzplatz die Spenden entgegen, sortieren sie und beluden die LKWs. Unter den Helfern waren Mitglieder der DLRG-Wasserrettung Schäftlarn-Wolfratshausen, Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Weidach und des Asylhelferkreises. Ehemalige Geflüchtete aus Syrien engagierten sich ebenfalls bei der Aktion. Beim Packen und Beschriften der Kisten arbeiteten auch Frauen aus der Urkaine mit, die vor wenigen Tagen erst in Wolfratshausen angekommen waren.
Insgesamt konnten drei Laster beladen werden. Der erste Hilfstransport fuhr bereits am Samstag in Richtung polnisch-ukrainische Grenze. Die beiden anderen machten sich am Sonntag auf die Reise und sind mittlerweile an der Grenze angekommen. Am Steuer eines Lasters sitzt Erster Bürgermeister Heilinglechner. Er wird sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort machen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Spender und Helfer, die zum Erfolg der Spendenaktion beigetragen haben!