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Holzwurm adé

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Studenten entladen Laster mit Holzelementen aus dem Geigerladen
Foto: Annekatrin Schulz

Angehende Restauratoren behandeln Elemente des Geigerladens gegen Schädlingsbefall.

Ein zweitätiger Workshop für angehende Restauratorinnen und Restauratoren fand Mitte November in Wolfratshausen statt. Die Studenten vom Goering Institut aus München kamen nach Wolfratshausen, um ein Thermoverfahren zur ökologischen Schädlingsbekämpfung der österreichischen Firma Thermo Lignum kennenzulernen. Museumsleiterin Annekatrin Schulz hatte dafür Ausstellungsstücke des ehemaligen Geigerladens zur Verfügung gestellt. „Die Stücke sind vom Holzwurm befallen und müssen behandelt werden, bevor sie nächstes Jahr im neuen Museum ausgestellt werden können“, erklärt Annekatrin Schulz.

Eine schonende Wärmebehandlung verspricht die Firma mit ihrem mobilen Service. Dafür wurde ein Lastwagen als Wärmekammer ausgebaut. Der Vorteil: Riskante Objekt-Transporte, die man aus konservatorischer Sicht vermeiden soll, werden damit überflüssig. Im mobilen Wärmeschrank können Möbel, Bücher, Textilien, Teppiche und Leder von Motten, Holzwürmern und anderen Schädlingen befreit werden.

Bei der Behandlung wird die Wärmekammer langsam auf Temperatur gebracht. 16 bis 24 Stunden lagern die Objekte in der Wärmekammer. Die wärmeempfindlichen Insekten sterben dabei ab. Wenn die Objekte eine Kerntemperatur von ca. 50 Grad erreicht haben, wird die Temperatur und die Luftfeuchte wieder langsam zurückgefahren. „Das Verfahren ist durch die Luftfeuchteregelung schonend für die Objekte und außerdem ökologisch unbedenklich“, sagt Museumsleiterin Annekatrin Schulz.

Nach der Behandlung wurden die Holzelemente des Geigerladens wieder eingelagert. In einem Jahr wird man Teile des alten Geigerladens an ihrem neuen Platz im Museum sehen können.

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